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Microsoft hat Juli 2013 die finale Version zum Office 2010 Service Pack 2 (SP2) zum Download veröffentlicht. Wegen unseres Umzugs und Involvierung in weitere Projekte, wie z.B. meinem neuesten Projekt zum Excel Wiki, hatte ich heute erst die Gelegenheit, mich näher mit dem SP2 zu beschäftigen.

Das Service Pack enthält über 150 Verbesserungen, wobei, neben einigen bislang unveröffentlichten Updates, sämtliche Updates und Patches enthalten sind, die seit dem Release von Office 2010 bis Mai 2013 von Microsoft veröffentlicht wurden. 90 Tage nach Veröffentlichung soll das SP2 auch per Windows Update zur Verfügung stehen.

Microsoft Office 2010 Service Pack 2

Das Service Pack 2 beinhaltet beispielsweise Verbesserungen, Excel flüssiger laufen lassen sollen oder PowerPoint ermöglichen, Videos in besserer Qualität anzuzeigen. Zudem soll laut Microsoft die Kompatibilität von Office 2010 zu anderen Produkten verbessert worden sein, wie zum Beispiel zu Office 2013.

Eine Aktualisierung bestehender Installation wird empfohlen. Nach einer erfolgreichen Aktualisierung wird im Informationsdialog die Versionsnummer 14.0.7015.1000 SP2 MSO angezeigt. Sie erreichen diesen Dialog unter dem Reiter Datei – Hilfe und einem Klick auf „Weitere Versions- und Copyrightinformationen“

Eine genaue Beschreibung der vorgenommenen Verbesserungen kann als Excel Datei bei Microsoft heruntergeladen werden kann. Die Datei ist in Englisch, folgend eine Übersetzung einer Auswahl aus den 38 Problemfällen, die sich auf Excel 2010 beziehen und mit dem SP2 behoben wurden:

  • 1. Wenn ein User ein beschädigtes Excel Dokument in Excel 2010 geöffnet hatte, konnte es vorkommen, dass Excel dies nicht sofort erkannt hatte und im Laufe der Arbeit abstürzte.
  • Eine Arbeitsmappe, die 1904-Datumswerte verwendete führte bei Berechnungen innerhalb von Pivot-Tabellen zu fehlerhaften Ergebnissen (nicht bei normalen Berechnungen), da die 1904-Datumswerte ignoriert wurden.
  • Wenn in einem Punktdiagramm die Option „Linien glätten“ in den Optionen zu den Linienarten aktiviert war, führte dies in manchen Fällen dazu, dass die Datenreihen nicht mehr angezeigt wurden.
  • Wenn die Benutzersprache ein anderes Zeichen als das Komma als Listentrennzeichen (z.B. Deutsch, wo der Strichpunkt verwendet wird) vorsieht, konnte es vorkommen, dass eine Datenüberprüfung (Gültigkeitsliste) nicht mehr funktioniert wenn ein Komma in der Gültigkeitsliste enthalten war und die Datei als XLSX oder XLSB abgespeichert wurde.
  • Wenn per VBA anhand der Anweisung Workbooks.Open eine kennwortgeschützte Arbeitsmappe einer höheren Version (also Excel 2013) geöffnet wurde, schlug die Methode fehl.
  • Zellformatierungen, die auf nicht mit Feldern verknüpften Bereichen von Pivot-Tabellen angewendet wurden, konnten dazu führen, dass die Datei als beschädigt erkannt wurde.
  • Open Type Schriftarten wurden gegebenenfalls als True Type Schriftarten im entsprechenden Auswahlfeld im Menüband gekennzeichnet.
  • Wenn eine mit Excel 2013 und unter Einsatz eines Datenmodells erstellte Pivot-Tabelle in Excel 2010 geöffnet wurde, konnte es vorkommen, dass das Kontextmenü für die Pivot-Tabelle zu einer Endlosschleife mit Fehlermeldungen geführt hatte.
  • Ein Punktdiagramm oder Blasendiagramm, welches seine Daten aus einem Bereichsnamen bezieht und gesetzt dem Fall, der Bereichsname liefert einen Fehler wie #NV zurück, führte dazu, dass das Diagramm den Fehler nicht erkannt hatte und übersprang, sondern den Fehler als Text behandelte.
  • Das Hinzufügen von Text in Zellen, die bereits einen sehr langen Text beinhalteten, konnte zu langen Antwortzeiten führen.

Folgend einige Links mit weiterführenden Informationen und Downloads: