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Für verschiedenen Office Versionen sind sogenannte „Administrative Vorlagen“ verfügbar, die es speziell Systemadministratoren auf komfortable Weise ermöglichen, Einstellungen und Optionen für Microsoft Office zu verwalten und im Netzwerk zu verteilen. Die administrativen Vorlagen sind kostenlos im Downloadcenter bei Microsoft erhältlich und auch jedermann zugänglich.

Somit können diese Vorlagen auch beispielsweise im eigenen kleinen Home- oder Office-Netzwerk verwendet werden. Aber bitte Vorsicht und das ist auch wirklich ernst gemeint: grundsätzlich sollte man schon wissen, was man beim Ändern von Einstellungen tut und welchen Einfluß diese auf die Installation von Microsoft Office haben. Zwar werden viele Einstellungen entweder in Englisch oder Deutsch erläutert und sind auch über die Optionen in den jeweiligen Anwendungen erreichbar; es gibt aber auch versteckte Einstellungen, welche nur über diese Vorlagen erreichbar sind (abgesehen von unkomfortablen Registry-Hacks). Nachtrag am 23.04.2010: zu der Zeit, wo dieser Artikel geschrieben wurde, war Office 2010 noch in der Beta-Phase. Es ist durchaus möglich, dass einige Inhalte in diesem Artikel nach dem Erscheinen der finalen Version von Office 2010 nicht mehr zutreffend sind. Die Art und Weise, wie diese Vorlagen in Windows eingebunden werden, hat sich jedoch nicht verändert.

In diesem Artikel werde ich das Vorgehen zum Einbinden der administrativen Vorlagen auf einem lokalen Computer erläutern und auf ein paar Einstellungen für Office 2007 und 2010 eingehen. Sobald ich wieder ein bißchen freie Kapazitäten habe, werde ich mich auch mit den einzelnen Anwendungen und deren Vorlagen beschäftigen und hier über meine Erfahrungen berichten. Zunächst müssen aber die Vorlagen heruntergeladen und installiert werden. Die Links für die Vorlagen zu Office 2007 und Office 2010 finden Sie am Ende des Artikels. Die ausführbaren Dateien, die dort heruntergeladen werden können, entpacken letzten Endes nur ihren Inhalt in von Ihnen auswählbaren Ordnern. Hier ein Screenshot der Ordnerstruktur nach dem Entpacken:

Administrative Vorlagen

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Microsoft hat vor einiger Zeit das „Microsoft Assessment and Planning Toolkit“ in der Version 6.0 veröffentlicht. Das Tool richtet sich primär an Administratoren und soll diese bei der Migration und/oder dem Upgrade von Produktsuiten (nicht nur aus dem Hause Microsoft) unterstützen. Dazu scannt das Tool beispielsweise die Rechner eines Netzwerkes und generiert Berichte über vorhandene Installationen sowie eventuelle Probleme bei einer Umstellung.

Die Version 6.0 berücksichtigt nun auch Inventuren in Hinblick zur Kompatibilität für Windows Azure und Office365; der eigentliche Grund für diesen Artikel, denn genau auf diese Funktionalität war ich neugierig und wollte diese ausprobieren. Das MAP Toolkit kann im Download Center bei Microsoft heruntergeladen werden und ist nur in Englisch verfügbar; zwar wird es auch in Japanisch angeboten, man gelangt aber dort zur Version 4.0 des Tools.

MAP Toolkit

Das Download Center bietet, neben dem Toolkit, zusätzliche Dokumente und Dateien an, die diverse Beispieldokumente und -berichte sowie eine Demo-Datenbank zum Üben enthalten. Das MAP Toolkit benötigt den SQL Server Express zur Verwaltung seiner Datenbank, wobei dieser über das Setup Programm heruntergeladen und installiert werden kann. Alternativ kann aber eine bereits zuvor heruntergeladene Installationsdatei angegeben werden. Weitere Komponenten, wie z.B. das .Net Framework 4.0, sind zur Installation des MAP Toolkits ebenfalls notwendig.

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Mit Excel 2013 wurde das sogenannte Multiple Document Interface (MDI) durch ein Single Document Interface (SDI) ersetzt. Dies bedeutet, dass jede einzelne Mappe nun in einem eigenem Fenster geladen wird und nicht, wie z.B. bei Excel 2010 mehrere Mappen in einem Hauptfenster zu sehen sind.

Neben den Änderungen an der Oberfläche ist zudem ein weiteres Verhalten von Excel 2013 zu beobachten. So wird, falls bereits eine Excel Instanz geöffnet ist, standardmäßig diese Instanz verwendet, sobald Sie beispielsweise Excel 2013 erneut über das Programmsymbol aufrufen.

Schauen wir uns dazu zunächst das Verhalten von Excel 2010 an, welches ich zweimal über einen Doppelklick auf das Programmsymbol in Windows 7 aufgerufen habe.

Microsoft Excel 2013

Sie sehen, es tauchen zwei Prozesse in der Liste auf, die beide voneinander unabhängig sind. Zu sehen sind auch die beiden Fensterhandles XLMAIN, die jeweils das Hauptfenster von Excel 2010 darstellen.

Schauen wir uns nun zweimaligen Aufruf von Excel 2013 unter Windows 7 an. Zu sehen sind nun zwei aktive XLMAIN Fensterhandles, die die jeweiligen Excel 2013 Fenster repräsentieren.

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Vor kurzem wurde das „Microsoft Fixit Center Online“ freigeschaltet, in welchen Sie einerseits das entsprechende Werkzeug zur lokalen Verwendung herunterladen können und anderseits auch nach Lösungen zu Problemen mit verschiedenen Windows Versionen und Hardware suchen können. Meine erste Abbildung in diesem Beitrag zeigt einen Screenshot der Seite zu den „Lösungen“ im Portal.

Microsoft Fixit

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Microsoft hat in seinem Presseportal unverbindliche Preisempfehlungen für Windows 7 bekannt gegeben. Demnach erscheinen drei Editionen, wie in folgender Tabelle zu sehen:

 Edition  Upgrade  Vollversion
 Windows 7 Home Premium  119,99 Euro (UVP)  199,99 Euro (UVP)
 Windows 7 Professional  285,00 Euro (UVP)  309,00 Euro (UVP)
 Windows 7 Ultimate  299,00 Euro (UVP)  319,00 Euro (UVP)

Ausserdem hat Microsoft die Umstiegspfade in einem zum Download angebotenen PDF Dokument nochmals aufgeführt

 Umstieg von/auf  Windows 7
 Home Premium
 Windows 7
 Professional
 Windows 7
 Ultimate
 Windows XP  Neuinstallation  Neuinstallation  Neuinstallation
 Windows Vista Home Basic  Upgrade  Neuinstallation  Upgrade
 Windows Vista Home Premium  Upgrade  Neuinstallation  Upgrade
 Windows Vista Business  Neuinstallation  Upgrade  Upgrade
 Windows Vista Ultimate  Neuinstallation  Neuinstallation  Upgrade

Weitere Links finden Sie wie folgt:

» UVP für den Handel und technische Upgrade-Pfade für Windows 7
» Upgrade Center


Da ja momentan Microsoft sozusagen im Netz sehr aktiv ist und viele neue oder verbesserte Online Angebote zu Office und weiteren Produkten zur Verfügung stellt, ist es manchmal ein bisschen schwer, den Überblick zu behalten. Hilfreich bei der Auswahl oder Suche nach diesen Angeboten kann der Microsoft Support Guide sein.

Microsoft Support Guide

Im oberen Bereich kann eine Produktfamilie ausgewählt werden, anschließend weitere Untergruppen. Im unteren Bereich werden dann die wichtigsten Links aufgeführt.


In der letzten Ausgabe 19/11 der c’t lag einer Anzeige von TechNet eine DVD bei, die sich als sehr interessante Zusammenstellung von Werkzeugen, Anleitungen und weiterführenden Links bezüglich der Bereitstellung von Windows 7, Internet Explorer und Office 2010 entpuppte.

Im Editorial vom aktuellen TechNet Newsletter erfuhr ich heute, dass die Inhalte zur Toolbox nun auch online zur Verfügung stehen. Zudem kann die DVD ebenfalls von der Website zur Microsoft TechNet Toolbox als ISO Datei heruntergeladen werden.

Microsoft TechNet Toolbox Deployment

Die Inhalte der Toolbox sind sehr übersichtlich aufbereitet; im oberen Bereich sind die als „Module“ bezeichneten Hauptthemen zu finden und im linken Navigationsbereich werden dann pro gewähltem Modul die Rubriken „Aufgaben“, „Dokumentation“ und „Tools“ aufgeführt.

Microsoft TechNet Toolbox Deployment

Insgesamt eine runde Sache, die, so denke ich, das Auffinden von Informationen zu den angesprochenen Themen sicherlich deutlich vereinfacht.


Eric Ligman, Microsoft Global Partner Experience Lead, hat im englischen Partner Community Blog die Verfügbarkeit von Windows Intune ab dem 23. März 2011 in 35 Ländern angekündigt; darunter auch Deutschland.

Ganz im Trend zu Anwendungen in der „Wolke“ oder auch „Cloud“, beinhaltet Windows Intune ein webbasiertes Interface zur Verwaltung von PCs. So können über Windows Intune Systemverwaltungsaufgaben, das Einspielen und Updaten von Software und weitere administrative Aufgaben dezentral von jedem Ort aus ausgeführt werden. Windows Intune war bis vor kurzem in der auf 10.000 Kunden limitierten Beta Phase. Die nun fertiggestellte Version wird kostenlos als 30 Tage Testversion angeboten werden. Folgend ein Screenshot der englischen Website zu Windows Intune.

Windows Intune

Wenn Sie nach Windows Intune suchen, lasse sich einige Tutorials, zumeist noch zur Beta, finden; ein recht ausführliches Tutorial in Deutsch hatte Martina Grom im TechNet Team Austria Blog publiziert. Abschließend ein paar weiterführende Links zum Thema.