(C) 2009 - 2021 by Mourad Louha · Alle Rechte vorbehalten

Archive for 2009

Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, können mit VBA sehr komplexe Anwendungen entwickelt werden, die Prozesse in Unternehmen optimieren und vereinfachen. Dennoch stößt VBA langsam an seine Grenzen und wird sicherlich in Zukunft aus den Office Anwendungen verschwinden. Ein großes Manko von VBA Anwendungen sind beispielsweise der einfach auszuhebelnde Schutz des Quellcodes oder die fehlenden modernen Werkzeuge zur Quellcode-Verwaltung und Speicherverwaltung. Mit VSTO – Visual Studio Tools for Office – stellt Microsoft spezielle Vorlagen und Schnittstellen in Visual Studio zur Verfügung, die es ermöglichen Office Anwendungen auf Basis von .NET zu entwicklen. Heißt, die komplette Power der .NET Bibliotheken steht dann zur Verfügung. Und, ein wichtiger Aspekt, der Code wird „verwaltet“, was wiederum eine erhöhte Sicherheit bedeutet, denn jede Codezeile wird vor Ausführung auf Ihre Berechtigungen überprüft.

Mit VSTO lassen sich einerseits dokumentzentrierte Lösungen erstellen und anderseits anwendungsbasierte Lösungen erstellen. Erstere stellen Zusatzfunktionen auf Basis einen Excel oder Word Dokumentes bereits, zweiteres auf Anwendungsebene, also zum Beispiel Add-Ins. VSTO setzt Visual Studio voraus, mittlerweile ist VSTO in der Version 3.0 verfügbar.

Auch ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit eher spielerisch mit den neuen Möglichkeiten. Mein Ziel ist logischerweise hierbei, meine Anwendungen in naher Zukunft möglichst effektiv in einem überschaubaren Zeitraum portieren zu können. Sicherlich werde ich nicht herumkommen einen Teil des Codes neu zu schreiben, bei über 50.000 Zeilen für manche Anwendungen sicherlich nicht in einigen Tagen zu erledigen. Deshalb habe ich mich umgeschaut, ob es Möglichkeiten gibt diesen Prozess etwas zu vereinfachen und bin auf das Produkt der Firma „Add-In Express“ gestoßen.

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Microsoft hat ein neues Programm ins Leben gerufen mit dem das Unternehmen kleinere, professionelle Dienstleister im Bereich Entwicklung und Gestaltung von Webseiten unter-
stützen möchte. Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern können drei Jahre lang am WebsiteSpark-Programm teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, bei Abmeldung oder Auslaufen des Programms wird lediglich eine Schutzgebühr von 100 US-Dollar (aktueller Stand ca.70 Euro) erhoben.

Das WebsiteSpark-Programm bietet Zugriff auf:

» Microsoft Webdesign- und Entwicklungslösungen, inklusive drei Lizenzen für Microsoft Visual Studio 2008 Professional Edition, zwei Lizenzen für Microsoft Expression Web 3 und eine Lizenz für Microsoft Expression Studio 3
» Zwei Produktionslizenzen für Microsoft Windows Web Server 2008 (oder R2 nach Verfügbarkeit) und zwei Produktionslizenzen für Microsoft SQL Server 2008 Web Edition
» Die Website-Bedienoberfläche des Drittanbieters DotNetPanel
» Zwei technische Supportanfragen pro Unternehmen
» Community-Support durch Netzwerkpartner, Hosting-Partner und andere Experten mit entsprechenden Services und Technologien
» Alle technischen Newsgroups auf MSDN
» Unbegrenzten Programm-Support für nicht-technische Fragen

Zusätzlich können die teilnehmenden Unternehmen voraussichtlich ab Ende dieses Jahres ihre Lösungen auf der Internetseite WebsiteSpark Marketplace weltweit vermarkten.

Weitere Infos finden Sie auf folgenden Webseiten:

» Pressemeldung zum Programm ‚WebsiteSpark‘
» Microsoft WebsiteSpark Home

Um die VBA Performance bzw. Geschwindigkeit in Excel 2010 zu testen und mit Excel 2007 sowie Excel 2003 zu vergleichen, entwickle ich zur Zeit ein Tool, welches diese Testreihen durchführt und in einem Bericht ablegt. Momentan testet das Tool die Geschwindigkeit von verschachtelten Iterationen sowie das Einfügen von Zeichenobjekten in einer neuen Tabelle. In diesem ersten Teil einer Artikelreihe zu den VBA Tests mit Excel 2010 stelle ich die bisherigen Ergbnisse vor.

Excel 2010 VBA Performance

Im ersten Test, den ich durchgeführt habe, habe ich eine verschachtelte For-Schleife in allen drei Programmen ausgeführt und dabei die benötigte Zeit gemessen. Hierfür kommen übrigens Windows API Funktionen zum Einsatz, die genauere Messungen ermöglichen. Damit der Test ein wenig aussagekräftiger wird, kann der Test mehrfach hintereinander wiederholt werden. Im Bericht wird anschließend ein Mittelwert der einzelnen Ergebnisse gebildet.

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Vor einigen Stunden hatte ich meinen Artikel zu den Office Web Anwendungen publiziert und wollte eigentlich ein bißchen entspannen; jedoch hat’s mich einfach gepackt, die Excel Web Anwendung genauer unter die Lupe zu nehmen. Falls Sie sich noch nicht als Teilneh-
mer zur TP angemeldet haben, unserer Artikel zur Technical Preview zu den Office Web Anwendungen enthält dazu eine Anleitung.

Schauen wir uns nun den Aufbau der Excel Web Anwendung an. Hierfür logge ich mich bei Windows Live ein und erstelle eine neue Mappe in der Browseroberfläche, wie hier in folgender Abbildung zu sehen. Einige Teile der Anwendung scheinen zwar schon in Deutsch übersetzt worden zu sein, allerdings tauchen noch fehlerhafte Zeichen in Überschriften oder anderen Texten auf. Insofern ist es sinnvoll, die Sprache auf Englisch umzustellen. Wie Sie dies bewerkstelligen können ist ebenfalls im Artikel zur Technical Preview zu den Office Web Anwendungen beschrieben.

ExcelWeb App

Übrigens, im zuvor genannten Artikel hatte ich mit Google Chrome einen neuen Account erstellt und unter diesem eingeloggt. Für den jetzigen Test verwende ich Firefox 3.5. Zum Einen bin ich neugierig, ob die Anwendung auch in einem anderen Browser als dem Internet Explorer funktioniert und zum Anderen ist der Firefox nunmal in Deutschland recht verbreitet. Rufen wir also zunächst „SkyDrive“ auf und navigieren zu unserem Ordner „My Documents“. Wir klicken nun auf „New“ und wählen den Eintrag „Microsoft Excel Workbook“, um eine neue Excel Mappe zu erstellen.

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Eigentlich wollte ich am diesen Wochenende einen Artikel zur Performance in Excel 2010 publizieren; inklusive Testprogramm natürlich. Aus aktuellem Anlass habe ich mich aber entschieden, heute über die Office 2010 Webanwendungen zu schreiben. Diese sind bereits in einer rudimentären Version – ebenfalls eine Technical Preview – verfügbar. Momentan kann sich quasi jeder die Anwendungen anschauen und testen. Zur Zeit sind Excel, Word, Powerpoint und OneNote verfügbar, allerdings mit unterschiedlich ausgeprägten Fertigstellungsgrad.

Übrigens, laut dem französischen Blog Backstage 2010 werden die Anwendungen offiziell „Excel Web App“, „Word Web App“, „PowerPoint Web App“ und „OneNote Web App“. Die Suite soll dann „Office Web App“ heißen.

Office Web Apps

Da die Anwendungen in nur in Englisch und Japanisch verfügbar sind, ist ein kleiner Trick notwendig, damit deutsche Anwender und Anwenderinnen an die Technical Preview herankommen. Wie Sie wahrscheinlich wissen, bin ich Teilnehmer an der Technical Preview zu Office 2010. Um nun zu testen, ob ich denn als normaler User an die Office Webanwendungen hernkommen, habe ich mir einen neuen Account bei Windows Live angelegt.

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Microsoft hat in seinem Presseportal unverbindliche Preisempfehlungen für Windows 7 bekannt gegeben. Demnach erscheinen drei Editionen, wie in folgender Tabelle zu sehen:

 Edition  Upgrade  Vollversion
 Windows 7 Home Premium  119,99 Euro (UVP)  199,99 Euro (UVP)
 Windows 7 Professional  285,00 Euro (UVP)  309,00 Euro (UVP)
 Windows 7 Ultimate  299,00 Euro (UVP)  319,00 Euro (UVP)

Ausserdem hat Microsoft die Umstiegspfade in einem zum Download angebotenen PDF Dokument nochmals aufgeführt

 Umstieg von/auf  Windows 7
 Home Premium
 Windows 7
 Professional
 Windows 7
 Ultimate
 Windows XP  Neuinstallation  Neuinstallation  Neuinstallation
 Windows Vista Home Basic  Upgrade  Neuinstallation  Upgrade
 Windows Vista Home Premium  Upgrade  Neuinstallation  Upgrade
 Windows Vista Business  Neuinstallation  Upgrade  Upgrade
 Windows Vista Ultimate  Neuinstallation  Neuinstallation  Upgrade

Weitere Links finden Sie wie folgt:

» UVP für den Handel und technische Upgrade-Pfade für Windows 7
» Upgrade Center

Das „Project Gemini“ ist der Code-Name für ein Excel 2010 Add-In Projekt, welches für Benutzer echte „Self Service Business Intelligence“ ermöglichen soll. Gemini besteht aus drei Komponenten:

Das Excel Add-In mit eigener Benutzeroberfläche und eigenem Ribbon. Wenn Sie das Add-In verwenden, können Sie über 100 Millionen Datensätze importieren, diese in Beziehung zueinander setzen, beispielsweise in neuen Spalten formelbasiert neue Werte errechnen oder Auswertungen in Pivot-Tabellen erstellen. Sie müssen keine Kenntnisse in Datenbankabfragesprachen wie T-SQL oder MDX erwerben. Zudem können Sie Ihre Lösungen auf einer Sharepoint Website bereitstellen.
Ein Add-In für Sharepoint 2010 ermöglicht Ihnen die über das Excel Add-In erstellten Arbeitsmappen zu verwalten, Rechte zuzuweisen und auch weitere Analysen durchzuführen. Die Excel Services sollten auf dem Sharepoint Server aktiviert sein.
Letzte Komponente von Gemini ist die ausgefeilte neue Speicherverwaltung, die eine spaltenbasierte Kompression der Daten vornimmt („column-based compression“). Diese Speicherverwaltung ermöglicht auch erst die Integration von Millionen von Zeilen in die Lösung.

Microsoft war so freundlich, mich zum Einen auch an dieser Preview teilnehmen zu lassen (Danke an dieser Stelle) und zum Anderen den Teilnehmern ein Tutorial für Gemini zu Verfügung zu stellen. Dieses enthält sowohl ein Beispiel für einen Microsoft SQL Server als auch – für diejenigen unter uns, die keinen SQL Server zur Verfügung haben – eine Access 2007 Datenbank. Im Verlauf des Artikels lehne ich mich teilweise an einige Schritte des Tutorials an. Der Einfachheit halber habe ich mich für die Access Datenbank entschieden, denn zum Einen muss ich gestehen nicht viel Erfahrung mit dem SQL Server zu haben und zum Anderen erschien mir der Installations- und Konfigurationsaufwand des SQL Servers zu hoch. Die Verwendung des Sharepoint Servers 2010 steht ausser Frage, denn einerseits steht dieser noch unter der NDA und anderseits hätte auch dieser installiert werden müssen.

Gemini Add-In in Excel

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Heute schreiben wir über neue Funktionen in Word 2010 bezogen auf Open Type Schrift-
arten. Word 2010 kann mittlerweile unter gewissen Voraussetzungen mit Ligaturen umge-
hen und kennt auch noch weitere Open Type Features, wie „Number Spacing“, „Number Forms“ und „Stylistic Sets“. Vorab, im folgender Abbildung sehen Sie das Ergebnis einiger Experimente mit den „Stylistic Sets“ mit der in Office 2010 mitgelieferten Schriftart „Gabriola“:

Open Type in Word 2010

Sieht cool aus, oder? Und wenn Sie sich zum Beispiel Stylistic Set = 6 oder 7 genauer anschauen, sehen Sie, dass einige Buchstaben in andere hineinragen. Oder wenn Sie den Buchstaben „f“ im Wort Microsoft genauer betrachten, bemerkt man, dass dieser sich in den Buchstaben „f“ des Wortes Office einhakt.

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